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— WEITERE MEKREY —
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— DAS MEKREY —
⠀⠀ ⠀⠀ ☄︎ Das Mekrey ist in der Regel ein Stück Schmuck. Es muss stets direkt am Körper getragen werden. Bereits Kleidung welche zwischen dem Mekrey und dem Besitzer liegt kann sich als störend erweisen und die Funktion des Mekrey einschränken (bei Seidenprodukten) oder gänzlich unterdrücken (Baumwolle, Stoff, Polyester, etc.) Das Mekrey kann ein Armreif, ein Ohrring, ein Ring, eine Kette, ein Fußband, ein Piercing oder eine Brille sein. Es sollte stets vom Körper zu lösen sein, diesen jedoch nie verlassen.
⠀⠀ ⠀⠀ ☄︎ Das Lebens-Mekrey erhält ein/e Pondré/Pondres erst mit erreichen des 16ten Lebensjahres. Am Tag des Geburtstages wird die Wirkung der Elterlichen Mekrey aufgehoben und die Zeremonie muss innerhalb der folgenden 3 Tage abgehalten werden. Die Elterlichen Mekrey sind mit dem Nachkommen durch die Blutline verbunden, jedoch nimmt die Wirkung mit fortschreitendem Alter ab und erlischt nach 16 Jahren. Die Zeremonie ist allgemein das Wohl blutigste was die Pondré kennen. Als sehr pazifistisches Volk meiden sie Gewalt, Waffen oder derartige Ideologien. Lediglich am Tag des Bundes, so nennt sich die Zeremonie, wird absichtlich Blut vergossen. An der Stelle an der das Mekrey zu tragen ist, wird die Haut verletzt. Ein kleiner Tropfen reicht bereits aus, jedoch zeigte sich das etwas mehr Blut die Bindung zum Mekrey und dessen Fähigkeiten stärkt. So wird bei einem Ohrring mit einem Messer ein Tunnel für das Mekrey geschaffen und anschließend eingesetzt. Bei einem Piercing wird das gleiche Verfahren an der entsprechenden Körperstelle durchgeführt. Durch die Berührung mit dem Blut merkt sich das Mekrey die Signatur des Besitzers und wird damit für andere Unbrauchbar, für den Besitzer aber zur Lebensversicherung. Wenn ein Ring genutzt wird, wird ein großer Schnitt in die Handinnenseite getätigt. Bei einem Fuß oder Armreif werden entsprechende Stellen angeritzt. Bei einer Brille wird dem neuen Besitzer etwas in die Fingerkuppe geschnitten. Die Blutigen Finger müssen anschließend über die Bügel und das Gestell geführt werden.
⠀⠀ ⠀⠀ ☄︎ Neben dem Lebens-Mekrey, was auch als Hauptmekrey bezeichnet wird, gibt es noch die sogenannten Kasten-Mekrey. Jeder Pondré wird bei Geburt in eine oder maximal zwei Kasten hineingeboren. Ein Pondré mit zweifacher Kastenabstammung kann jederzeit zwischen beiden wählen, einer aus nur einer Geburtskaste muss sich dieser völlig annehmen, egal ob man will oder nicht. Das Kasten-Mekrey erhält ein Pondré stets nach seiner Ausbildung. Diese ist in der Regel mit maximal 21 Jahren beendet. Auch hier wird das Mekrey mittels Blut auf den Besitzer übertragen und verliert damit Wert für jeden anderen. Dessen Verlust führt nicht zu einem Tod, aber zu schweren Einschränkungen der Fähigkeiten im jeweiligen Bereich. So beispielsweise den Verlust über den Zugriff auf Datenbanken, der Kommunikation oder der Gestalltwandlung.
⠀⠀ ⠀⠀ ☄︎ Der Peytxe'te'wong (Volksführer, oberstes Individuum der Pondré) ist die einzig zulässige Person, welche das Lebensmekrey einem Besitzer anvertrauen kann. In der Regel sind nur enge Angehörige in der Nähe der Zeremonie erlaubt, andere dürfen nicht an dieser Zeremonie teilhaben. Zudem darf der Peytxe'te'wong als eintiger die Kasten-Mekrey an den Pey'te'Wong (Volkssprecher, Leiter einer der Kasten) geben. Das Kasten-Mekrey wird in einer großen Prozession verliehen.
⠀⠀ ⠀⠀ ☄︎ Während beider Zeremonien ist der Empfänger des Mekrey dazu verpflichtet dieses Sitzend entgegen zu nehmen. Die Pondré empfinden als es höchst gefährlich und sehr unangenehm in einer sitzenden Haltung zu verharren. Bevor sie ihr Mekrey personalisieren dürfen, müssen sie drei bis acht Stunden auf einem Stuhl, Sessel, Sofa oder zumindest in sitzender Position verharrt haben. Dies soll den Pondré in eine gewisse Trance versetzen, welche durch Musik der Angehörigen oder Schaulustigen unterstützt wird. Dieser Trance Zustand muss zuerst erreicht und mindestens eine Stunde lang gehalten werden, ehe das Mekrey empfangen werden darf. Kommt es zu Unterbrechungen oder Traditionellen Brüchen, kann der Peytxe'te'wong entscheiden ob der Empfänger sein Mekrey noch erhalten kann, oder dem Ehrverlust geweiht ist.
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— FUNKTION DES LEBENS-MEKREY —
⠀⠀ ⠀⠀ ☄︎ Das Lebens-Mekrey ist wir ein Personalausweis, die Lebensversichung und gleichzeitig auch Rechtsorgan. Das Lebens-Mekrey gibt einem Pondré mit auf den Weg die Rechtsprechung der Spezies zu gewährleisten. Abweichungen sind immer möglich, werden durch die Rechtssprechung jedoch ausgeglichen. Zudem dient das Lebens-Mekrey als Traker-Punkt. Sollte das Gewissen nicht einsetzen, können Hunter auf den Besitzer angesetzt werden die ihn binnen 24 Stunden ausfindig machen können.
⠀⠀ ⠀⠀ ☄︎ Hunter sind die einzigen Individuen welche die Rechtssprechung umgehen können, aufgrund der Fähigkeiten ihres Hunter-Mekrey, welches den Punkt der Rechtssprechung im Lebens-Mekrey überdeckt und dominiert. Daher ist ein Bruch der Regeln oft von einem Hunter zu verzeichnen. Ungerechtfertigte Morde eines Hunters können ebenso geahndet werden. Morde Die Geschehen, da das Rechtssystem versagt hat und von einem Hunter ausgefuhrt werden werden entsprechend registriert und ziehen keine Gewissens-Strafe mit sich.
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— FOLGEN BEI VERLUST & ZERSTÖRUNG —
⠀⠀ ⠀⠀ ☄︎ Die Zerstörung des Lebens-Mekrey ist umgehend Tödlich. Der Pondré erliegt direkt einen Herzanfall, da dieses die verlorene Bindung versucht herzustellen, jedoch nicht ausmachen kann.
⠀⠀ ⠀⠀ ☄︎ Bei einem Verlust verschlechtert sich der Zustand des Besitzers langsam aber Fortschreitend. Am ersten Tag zeigen sie hohe Nervosität, fehlende Konzentration, Verwirrung und ein Ungeduldsgefühl. Am zweiten Tag nehmen diese Symptome nach zu und verstärken sich. Sie zeigen teils Anzeichen von leichtem Zittern und deutlicher Unruhe. Am dritten Tag zeigt sich ein verstärktes Zittern der Finger und Hände. Zudem ein häufiges Kopfnicken. Am vierten Tag bekommen Sie probleme sich klar auszudrücken, können einen Orientierungsverlust erleiden und vergessen was sie vor fünf Minuten getan haben. Am fünften Tag fällt es ihnen zunehmend schwer, sich zu bewegen. Sie gehen in eine Schonhaltung um Reserven zu sparen, machen nur noch alle notwendigen Dinge. Wie Essen oder auf die Toilette gehen. Ihr Schlafzyklus setzt aus, sie schlafen 6 Stunde am Tag. An Tag sechs erleiden sie erste Krämpfe, meist im Zeitraum von 30 sek bis zu 2 Minuten die etwa alle 8 Stunden einmal auftreten. Zudem sind sie völlig orientierungslos und sprechen kaum mehr. An Tag sieben Stellen sie die Nahrungsaufnahme und ihre Bewegung ein. Ihre Krämpfe steigern sich von max. 2 Minuten auf bis zu 5 Minuten. Zudem treten die Krämpfe nun etwa alle 6 Stunden auf. Sie liegen lethargisch herum, machen keine Anstalten, Hilfe zu suchen. Dieser Zustand hält sich 2 bis 3 Tage. An Tag acht nehmen die Krämpfe weiter zu, von 6 auf nur noch 5 oder 4 Stunden. Sie erleiden dabei neurologische Schäden. An Tag neun bekommen sie Kopfschmerzen, neigen zur Selbstverletzung und die Krämpfe stellen sich auf etwa 20 Minuten pro Stunde ein. Ihre Atmung ist reduziert, ihr allgemein befinden kritisch. An Tag 10 Krampfen sie etwa 9 Stunden, werden von Übelkeit, Errbrechen, Kopfschmerzen, Muskel und Gelenkschmerzen getrieben. Einige wenige versuchen hier sich das Leben zu nehmen um ihre Qualen zu beenden. Spätestens nach dem 11ten Tag stellen sie nun auch die Aufnahme von Wasser ein, sie leiden an sehr starken Kopfschmerzen, teils mit Blutungen aus Nase, Ohren oder Augen. An Tag 12 nehmen die Krämpfe langsam ab. Sie reduzieren sich wieder auf ein Niveau von ca. 10 Minuten alle 3 Stunden. Eines ihrer zwei Herzen hat die Arbeit aufgegeben, sie haben schwere Gehirnschädigungen, einem Schlaganfall ähnlich, kommunizieren werder verbal noch mit Hilfsmitteln wie den Ohren. An Tag Dreizehn erleiden sie Atemnot, können kaum noch Sauerstoff aufnehmen und leiden an inneren Blutungen durch Mangelernährung, Ätzungen ihrer Magensäure und anhaltende Krämpfe. Am 14ten Tag setzt ihre Atmung vollständig aus. Ihr verbliebenes Herz stellt die Arbeit ein, nachdem es zwei Tage lang einen viel zu großen Organismus alleine versorgt hat. Der Pondré/Pondres erliegt dem Tod.
⠀⠀ ⠀⠀ ☄︎ Das Lebens-Mekrey kann nicht ersetzt werden. Somit ist ein Verlust der nach 5 Tagen noch immer nicht beim Besitzer ist in jedem Fall irreversible oder tödlich. Ein Pondré darf während seines Todes nur von einem Hunter oder sich selbst erlöst werden. Allen anderen ist dieser Akt der Gute aufgrund der Selbst-Rechtsprechung verboten. Sollten Sie es versuchen, wird Ihr Gewissen innerhalb von 48 Stunden den Tribut fordern und ebenfalls den Tod einläuten.